Peru hat der WTO neue Vorschriften vorgeschlagen, um Schwermetalle in wiederverwendbarem Kunststoffbesteck und -geschirr zu begrenzen. Der Vorschlag schreibt auch technische und Kennzeichnungsstandards für deren Herstellung vor, die mit ISO-Normen für Verpackungen, Kunststoffrecycling und Prüfungen übereinstimmen. Die Phase der öffentlichen Konsultation ist bis zum 28. Oktober 2024 geöffnet. Weitere Details sind unten verfügbar.
Beschränkungen für Schwermetalle
Der Vorschlag verlangt, dass alle wiederverwendbaren Kunststoffutensilien und -geschirr spezifische Standards für den Schwermetallgehalt erfüllen, um Sicherheit und Umweltnachhaltigkeit zu gewährleisten.
Element | Konzentration (mg/kg Trockengewicht) |
Sb (Antimon) | 50 |
Ar (Argon) | 50 |
Ba (Barium) | 100 |
Cd (Cadmium) | 100 |
Cr (Chrom) | 1000 |
Pb (Blei) | 100 |
Zn (Zink) | 2000 |
Se (Selen) | 100 |
Hg (Quecksilber) | 50 |
Materialien und recycelte Inhaltsstoffe
Der Vorschlag verlangt, dass Komponenten aus einem einzigen Material bestehen, mit Ausnahme notwendiger Zusatzstoffe, Tinten, Klebstoffe oder Füllstoffe. Besteck und Geschirr müssen aus recycelten Materialien hergestellt werden, wobei die Hersteller detaillierte Aufzeichnungen über diese Materialien führen müssen.
Recyclingfähigkeitsstandards
Hersteller und Importeure müssen die Recyclingfähigkeit der Produkte gemäß NTP-ISO 18604:2020 nachweisen und den Anteil der verwendeten recycelbaren Materialien offenlegen, um das Kunststoffrecycling zu fördern und die Verschmutzung zu reduzieren.
Kennzeichnungsanforderungen
Die Verpackung für wiederverwendbares Kunststoffbesteck und -geschirr muss deutlich "Wiederverwendbar" und "Recycelbar" auf Spanisch angeben, einschließlich Herstellerangaben, Produktionsdatum, verwendeten Polymeren und recyceltem Anteil. Nicht konforme Kunststoffstrohhalme werden als Einwegartikel verboten.
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